Ist Frielingen ein Hotspot für Wölfe? Diese Frage stellt eine besorgte SPD-Fraktion. Ihr Vorsitzender Karsten Vogel schreibt in einer Ratsanfrage an die Stadt: “Neben der seit der letzten Ratssitzung Anfang Mai wieder stark zunehmenden Zahl an Bränden im Stadtgebiet gibt es ein weiters sicherheitsrelevantes Thema, das bisher von der Verwaltung augenscheinlich nicht zufriedenstellend angegangen wurde.” Laut Karte der Landesjägerschaft würden sich Wolfsrudel immer weiter ausbreiten. Laut agrarheute.com vom 14. April 2021 habe Niedersachsen schon mindestens die gleiche Wolfsdichte wie Alaska, sagt Vogel. Dazu zitiert er Meldungen aus Garbsen: 08.06.2020 bei Frielingen: Auto stößt mit Wolf zusammen. Fahrer und Tier sterben; 26.03.2021 auch Frielingen: „Schon wieder hat ein Autofahrer in Garbsen einen Wolf totgefahren.“ (HAZ v. 30.03.2021); 17.04.2021: Bei Wiechendorf begegnet eine Spaziergängerin einem Wolf, der sich durch Schreie nicht vertreiben lässt. (Darüber gibt es ein spektakuläres Video im Netz.)
Die SPD-Fraktion fragt: Verlässt sich die Stadt nur auf das Land oder trifft sie eigene Maßnahmen?
Was ist seit dem ersten Auftreten eines Wolfes in Meyenfeld sicherheitstechnisch ver-anlasst worden?
Ist Frielingen ein hotspot für Wölfe?
Was hat die Verwaltung bei weiteren Wolfssichtungen in Garbsen vor zu tun?
Gibt es von (Nutz-)tierhaltern in Garbsen Rückmeldungen über gerissene Lämmer und andere Weidetiere?
Welche Kenntnisse hat die Stadt über Geldauszahlungen des Landes, um wirtschaftlichen Belastungen von Nutztierhaltern zu begegnen oder selbige durch Finanzierung von Schutzzäunen zu vermeiden? (Quelle: SPD-Fraktion)