Nach sieben Monaten Coronapause wurde Dienstagabend im Wilhelm-Langrehr-Station wieder Fußball gespielt. TSV Havelse und Ligakonkurrenten VfV Borussia 06 Hildesheim trennten sich im Testspiel 0:0. Havelse zeigte den eher dominanteren Auftritt, aber nicht die nötige Duchschlagskraft. Die Anzahl der guten Gelegenheiten lag klar bei den Gastgebern. Havelse war das aktivere und bessere Team. Das Spiel fand gemäß strengem Corona-Hygienekonzept ohne Zuschauer statt.
Noch-Havelse-Cheftrainer Jan Zimmermann stand an der Seitenlinie mit seinem möglichen Nachfolger, Hildesheim-Cheftrainer Benjamin Duda. Der 32-jährige Peiner gilt als aussichtsreicher Nachfolger für Zimmermann, der zu Hannover 96 wechselt.
Das Testspiel musste unter scharfen Coronabedingungen stattfinden. Die Zahl der Teilnehmer im Stadion ist durch das Hygienekonzept strengt reglementiert. Die Öffentlichkeit war ausgeschlossen.
Für Havelse stehen die Weichen auf 3. Liga. Der TSV Havelse ist vom NFV-Präsidium als Vertreterv der Regionalliga Nord für Aufwärtsspiele nominiert worden. Die Aufstiegspiele gegen einen Verein der Regionalliga Bayern werden am 12. und 19. Juni stattfinden. Es deutet sich aus den bayerischen Play-offs an, dass es der 1. FC Schweinfurth 05 werden könnte. Der 1. FC schlug am ersten Spieltag die Mitbewerber Bayreuth und Aschaffenburg. Eigentlich waren vier Teams für die bayerischen Play-offs vorgesehen, aber da der 1. FC Nürnberg II die Lizenz für die 3. Liga nicht beantragt hat, gehen nun nur drei Mannschaften in den Play-offs an den Start. Diese sind Viktoria Aschaffenburg, die SpVgg Bayreuth und der 1. FC Schweinfurt 05. Wer sich in diesem Dreiervergleich durchsetzt, ist Meister der Regionalliga Bayern und spielt in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga gegen den Vertreter aus dem Norden, den TSV Havelse.