Die SPD-Fraktion setzt sich dafür ein, Mittel aus dem Sofortprogramm Perspektive Innenstadt abzurufen. In der letzten Woche hat die Landesregierung beschlossen, ein Programm zur Innenstadtentwicklung in einer Größenordnung von 111 Millionen Euro aufzulegen. Die Mittel sollen nach Einwohnerzahlen verteilt werden. Für Garbsen würde das eine Fördersumme von rund eine Million Euro bedeuten. Da die geplante Antragsfrist für Projekte recht kurz sein soll, muss über Projektideen kurzfristig entschieden werden.
Die SPD schlägt vor: Die Verwaltung erarbeitet Vorschläge mit denen auch Garbsen Projektmittel aus dem Sofortprogramm Perspektive Innenstadt in Anspruch nehmen kann. Aus Sicht der SPD könnte das zum Beispiel die kurzfristige Anlage einer Radwegverbindung vom Campus Maschinenbau bis zum Ratshausplatz sein und – falls die Mittel ausreichen – entlang der Meyenfelder Straße weiter in Richtung Meyenfeld.
Als Begründung sagt die SPD: Gerade in Corona-Zeiten hat die Neue Mitte an Leben eingebüßt. Gleichzeitig konnte es bisher nicht gelingen, Angebote für Studierende in der Stadtgesellschaft auszubauen. Wenn Studierende die Möglichkeit erhalten, mit dem Rad die Mitte leichter und sicherer zu erreichen und wenn dieser Radweg dann fortgeführt werden würde in Richtung Meyenfeld, so dass auch eine Belebung aus dieser Richtung erfolgen könnte, wären die circa 900.000 Euro, die Garbsen aus dem Pro-gramm erwarten kann, sinnvoll angelegt. Die SPD sieht in dem Programm eine Chance, die Neue Mitte in ihrer Attraktivität zu fördern und zu stärken.
Allerdings drängt die Zeit, da beantragte Projekte bereits bis 31. März 2023 abgeschlossen sein müssen. Im Zeitraum von Oktober 2021 bis zum 30. Juni 2022 können Konzepte / Projekte eingereicht werden. Die SPD ist selbstverständlich offen für weitere andere Vorschläge aus der Verwaltung, die die Zielsetzung haben, die Neue Mitte in ihrer Attraktivität zu heben. (Quelle: SPD-Fraktion)