Regionspräsident Steffen Krach verurteilt rechtsextreme Straftat aufs Schärfste.
Hannover. Am Abend des Holocaust-Gedenktages am Freitag, 27. Januar 2023, haben Unbekannte die an der „Wand der Namen“ auf dem Außengelände der Gedenkstätte Ahlem niedergelegten Kränze mutwillig beschädigt bzw. zerstört. Auch am Ort des ehemaligen KZ Ahlem wurden die dort abgelegten Kränze beschädigt. Die Region Hannover hat die Polizei eingeschaltet, diese ermittelt bereits. Dazu folgendes Statement von Regionspräsident Steffen Krach:
„Hier wurden Zeichen der gemeinsamen Erinnerung an die Opfer des Holocaust buchstäblich mit Füßen getreten. Diese mutwillige Zerstörung verhöhnt und beleidigt jeden einzelnen der an der Wand der Namen verzeichneten und durch den Nationalsozialismus getöteten Menschen. Auch diese rechtsextreme Straftat werden wir zur Anzeige bringen. Wehrhafte Demokratie darf keine hohle Phrase sein. Die Gedenkstätte Ahlem stellt sich gegen jede Form von Geschichtsvergessenheit, die in solchen rechtsextrem motivierten Vorfällen gegen einen Ort des Erinnerns zum Ausdruck kommt – mit konsequenter und couragierter Erinnerungs- und Bildungsarbeit.“