Die Garbsener FDP hatte aus ökonomischen Gründen gegen den Erwerb des Stadtteilhauses gestimmt und wollte ihre Haltung in einer Bürgersprechstunde erläutern und die Meinung der Anwohner einholen. Obwohl auf die Bürgersprechstunde nur in den digitalen Medien aufmerksam gemacht wurde, kamen etwa 60 Anwohner und Bürger in die „Eiche“, was zeigt, dass das Thema für die Garbsener wichtig ist. Die FDP-Ratsmitglieder Koschik und Jagstaidt legten die Sorgen der FDP bezüglich der Kosten und der Zweckentfremdung zum Kauf des Stadtteilhauses durch die Stadt dar. Diese Position wurde von den Anwesenden einhellig geteilt, ein Bürger verwies auf einen ähnlich gelagerten und bundesweit diskutierten Fall in Berlin, wo auch hochbetagte und pflegebedürftige Menschen ihre Zimmer in einem Pflegeheim verlassen mussten, damit Flüchtlinge einziehen konnten. „Neben der Tatsache, dass der Kauf unwirtschaftlich ist, sollte die Stadt bedenken, dass wir in unserer alternden Gesellschaft mehr und nicht weniger bedarfsgerechte Wohnungen für Senioren benötigen“, so Florian Koschik.