Umrüstung erfolgt zur verbesserten Warnung der Bevölkerung.
GARBSEN (stp). Die Stadt Garbsen modernisiert mithilfe einer Förderung des Landes Niedersachsens ihr Sirenennetz. Die ersten sechs neuen Sirenen wurden bereits in Garbsen und Havelse errichtet. 14 weitere Standorte im Stadtgebiet folgen in Kürze. „Die tragische Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 hat das Erfordernis einer schnellen Warnung der Bevölkerung noch einmal verdeutlicht. Garbsen geht mit gutem Beispiel voran“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.
Die neuen Sirenen sind leistungsfähiger als die bisherigen, analog auszulösenden Sirenen. Dadurch kann die Anzahl der bislang im Stadtgebiet Garbsen vorhandenen Sirenen von mehr als 30 auf 20 Sirenen reduziert werden. Die Lage und die Leistung sind dabei auf die städtische Topografie abgestimmt. Ein weiterer Vorteil der neuen Geräte ist, dass diese nicht nur zur Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt werden können, sondern auch für weitere Alarmierungen – unter anderem Gefahrenlagen wie Giftgaswolken oder Überflutungen.
Die derzeitige Alarmierung der Feuerwehr erfolgt in der Regel bereits über digitale Meldeempfänger als sogenannte stille Alarmierung. Bei größeren Schadenslagen wie etwa größeren Brandereignissen wird auch zukünftig eine Alarmierung über Sirenen stattfinden. Eine nächtliche Alarmierung erfolgt nur auf ausdrückliche Anforderung der Einsatzleitung und in reduzierter Lautstärke.