Einblick in die Vergangenheit des kleinsten Garbsener Stadtteils
HEITLINGEN (stp). Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Gebietsreform in Garbsen fand gestern der fünfte historische Stadtteilrundgang statt. Dieses Mal führte die Veranstaltung durch Heitlingen, den kleinsten Stadtteil Garbsens, der nur rund 600 Einwohner zählt. Rund 30 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an dem Rundgang teil und tauchten gemeinsam mit Bürgermeister Claudio Provenzano und Stadtarchivar Sören Lindner in die bewegte Geschichte des Stadtteils ein.
Der Rundgang begann am traditionsreichen Rittergut Heitlingen, das auf den Beginn des 14. Jahrhunderts zurückgeht. Ursprünglich als Wasserburg erbaut, befindet sich das Rittergut heute in privatem Besitz und wird von der Familie Thiele bewohnt. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, interessante Einblicke in die Vergangenheit und Entwicklung dieses bedeutenden historischen Ortes zu gewinnen.
Eine interessante weitere Station des Rundgangs war die ehemalige Volksschule, in der heute der örtliche Kindergarten untergebracht ist. Stadtarchivar Sören Lindner untermauerte seine Erläuterungen erneut mit historischen Fotografien, die den Wandel Heitlingens anschaulich illustrierten.
Zum Abschluss der Veranstaltung lud die Stadt Garbsen zu einem geselligen Beisammensein ein, bei dem das Service-Team der Stadt für das leibliche Wohl der Teilnehmer sorgte. Der Nachmittag bot nicht nur interessante Einblicke in die Geschichte Heitlingens, sondern auch Gelegenheit zum Austausch und zum gemeinsamen Rückblick auf vergangene Zeiten.
Der nächste historische Stadtteilrundgang im Rahmen des Jubiläumsprogramms „50 Jahre Gebietsreform“ wird am 5. September im Stadtteil Auf der Horst stattfinden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Interessierte auf der städtischen Website unter www.garbsen.de/stadtteilrundgaenge.