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Kulturbüro verspricht: Diese Aufführung wird satirisch und humorvoll

theater für niedersachsen: „Der ewige Spießer“, im Bild: Nina Carolin (Anna Pollinger), Manuel Klein (Alfons Kobler) (Foto:clemens_heidrich)

„Der ewige Spießer“ ist auf der Theaterbühne im Forum der IGS zu sehen.

GARBSEN (stp). Das Theater für Niedersachsen zeigt auf Einladung des Kulturbüros am Sonnabend, 21. September, ab 19 Uhr das Stück „Der ewige Spießer“ im Forum der IGS, Meyenfelder Straße 6-18. Ab 18.30 Uhr bietet das TfN eine kostenfreie Einführung an. Die Nachfrage ist groß – es gibt aktuell noch Restkarten auf www.garbsen.de/onlinetickets.

Der moderne Klassiker mit brandaktuellen gesellschaftskritischen Tönen spielt 1929 in München: Die Wirtschaftskrise macht sich im Alltag bemerkbar, radikale rechte wie linke Ideologien breiten sich aus. Dazwischen leben orientierungslose Menschen wie Alfons Kobler, der sein mehr oder weniger ergaunertes Geld in eine Reise nach Barcelona investiert, um sich dort eine reiche Frau zu angeln. Anna Pollinger beschließt, sich für ihre Liebesdienste bezahlen zu lassen. Und der arbeitslose Josef Reithofer ist zwar ein „Mistvieh“, will aber trotzdem etwas Gutes tun: Ödön von Horváths egoistisch handelnde Spießer sind feige und auf persönlichen Profit ausgerichtet, passen sich ihrer Umwelt an und sind leicht von außen zu beeinflussen.

„Der ewige Spießer“ ist Ödön von Horváths erster Roman mit dem er ironischen Untertitel „erbaulicher Roman“. Darin zeichnet Horváth ein schillerndes Bild eines Menschentypus, dem man auch heute überall begegnet. Geboten wird ein unterhaltsamer und bewegender Abend, der Spuren in Herz und Kopf hinterlässt.

Inszenierung von Michael Stacheder, Bühne und Kostüme von Moni Gora. Mit Nina Carolin, Manuel Klein, Simone Mende, Ole Riebesell, Daniele Veterale, Martin Schwartengräber und Camila Cordero. Das Stück dauert etwa 150 Minuten, es gibt eine Pause.

Vor der Theatervorstellung und während der Pause bietet das Bistrorante Spazzo eine feine Auswahl an Getränken und kleinen Snacks an.

Einzelkarten kosten 23, 21 oder 19 Euro. Theaterabonnements über alle sieben Vorstellungen in der Spielzeit von September bis April kosten 129, 115 oder 101 Euro und können online oder im Kulturbüro Garbsen, Telefon (0 51 31) 70 76 50 sowie nach einer E-Mail an kultur@garbsen.de erworben werden. Alle Informationen zu Tickets, Abonnements und Gutscheinen gibt es auf www.garbsen.de/onlinetickets.