Kommunales

Stadtbahnverlängerung zur Mitte kommt 2027

Rebecca Schamber (von links), Rüdiger Kauroff, Karsten Vogel, Claudio Provenzano, Steffen Krach und Ulf-Birger Franz. Fotos: Blume

Prominenter Besuch in Garbsen

SPD-Bürgermeisterkandidat Claudio Provenzano, Regionsdezernent Ulf-Birger Franz und der SPD-Kandidat für den Regionspräsidenten Steffen Krach haben über den in Garbsen langgehegten Wunsch informiert, die Stadtbahn vom Endhaltepunkt aus zu verlängern. Damit soll der Bereich Garbsen-Mitte mit Rathaus, Einkaufszentrum und der IGS an das Stadtbahnnetz angeschlossen werden. Die Fertigstellung soll circa 2027 sein.

Ausgangspunkt des Rundgangs war der Endhaltepunkt der Stadtbahn, der 1996 eröffnet worden ist. Ulf-Birger Franz, der zuständige Regionsdezernent, erläuterte die bisher angedachte Trassenführung und den aktuellen Zeitplan. Danach liegt die Garbsener Verlängerung im Prioritätenplan der Region nach Abschluss der Bauvorhaben in Hemmingen an erster Stelle. Wenn denn alle notwendigen Planungs- und Beteiligungsverfahren abgeschlossen sein werden (circa 2024), könnten 2025 die Bauarbeiten beginnen. Die Inbetriebnahme soll voraussichtlich im Jahr 2027 sein.

Claudio Provenzano, SPD-Bürgermeisterkandidat, SPD-Fraktionschef Karsten Vogel und SPD-Parteivorsitzender Rüdiger Kauroff wiesen darauf hin, dass mit einem neuen Endhaltepunkt in Garbsen-Mitte eine weitergehende Verlängerung in Richtung Meyenfeld und Berenbostel als Option unbedingt im Gespräch bleiben muss.

Sowohl Steffen Krach als auch Claudio Provenzano erklärten, das Projekt in ihren jeweils angestrebten Positionen tatkräftig zu unterstützen.

Am Rande der Diskussionen war dann auch der geplante Radschnellweg nach Garbsen Thema. Hier präferierte die Runde eine Streckenführung hinter der Lärmschutzwand entlang der B6. Allerdings muss dazu noch eine Zustimmung der Landehauptstadt und auch des Bundes erfolgen.

Abschließend ging Karsten Vogel dann noch auf einen Stadtbahnanschluss für den Maschinenbaucampus Garbsen ein. Die bisherigen Überlegungen, die Streckenführung der Linie 4 an der Haltestelle Schönebecker Allee zu teilen, um von dort über die BAB A2 den Campus zu erreichen, hat die SPD Garbsen inzwischen verworfen. Als bessere Lösung favorisiert man eine Streckenführung kommend z.B. vom Nordhafen über die Schwarze Heide und Berenbostel-Ost bis zum Maschinenbaucampus. Hierfür will die SPD sich jetzt für erste Machbarkeitsstudien engagieren. (Quelle: SPD Garbsen)

Rundgang in Garbsen an der Autobahnbrücke.