Kommunales

Neuer Bolzplatz wertet Wohnquartier Berenbostel-Kronsberg auf

Mit großem Hallo nehmen die Kinder den neuen Bolzplatz im Wohnquartier Auf dem Kronsberg in Betrieb - mit dabei Bürgermeister Christian Grahl, Monika Probst, Simon Bauermeister und Bettina Schlomka. Foto: Stadtpresse

Zahlreiche Kinder und Jugendliche sind bei Eröffnung dabei.

Mit großem Hurra ist der neue Bolzplatz in Berenbostel-Kronsberg eröffnet worden. Bürgermeister Christian Grahl sprach von einem „wichtigen und schönen Baustein für die Wohnqualität des Quartiers“. Gemeinsam mit Rat, Ortsrat, der Kirchengemeinde, den Anwohnern sowie den Kindern und Jugendlichen sei eine kompetente Lösung gefunden worden, die sich sehen lassen kann. „Dieser Platz verbessert somit auch das soziale Klima im Quartier“, sagte Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst.

Insbesondere die künftigen Nutzer des neuen Areals zeigten sich begeistert. Zahlreiche Kinder und Jugendliche nahmen die unterschiedlichen Attraktionen, die der neue Platz bietet, in Augenschein. Auf den beiden Plätzen wurde eifrig gekickt. Die neue Calisthenicsanlage bietet sich offenbar nicht nur für Jugendliche zum Training, sondern auch für Kinder zum Erkunden und Klettern an. Auch die Hängematten und anderen Sitzgelegenheiten wurden gleich ausgetestet.

„Es ist uns gelungen, die Interessen von Jugendlichen, Kindern und Anwohnern unter einen Hut zu bringen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, sagte der Projektverantwortliche Simon Bauermeister, Leiter der Abteilung Stadtgrün und Friedhöfe. In vier Beteiligungsschritten waren unter anderem die Ideen entwickelt worden, dass der Platz lange und weit einsehbar sein sowie gut beleuchtet sein muss – und natürlich Attraktionen für jüngere und ältere Nutzer gleichermaßen vorhanden sein sollten. Lärmgeminderte Ballfangzäune und eine automatische Beleuchtung zu den Öffnungszeiten von 7 bis 21 Uhr überzeugen.

Der Bolzplatz wurde zwischen Juni 2020 und November 2020 errichtet. Die Kosten blieben im Rahmen der veranschlagten rund 700.000 Euro, wobei die Stadt Garbsen nur ein Drittel der Gesamtkosten trägt. Die anderen Teile übernehmen im Rahmen des Projekts „Sozialer Zusammenhalt im Quartier“ Bund und Land. Zentrales Element des umgestalten Geländes ist der Bolzplatz. Die Spielfläche des bisherigen Platzes ist etwas verkleinert worden, und ein zweiter, etwas kleinerer Bolzplatz wurde zusätzlich gebaut, um noch mehr Jugendlichen Spielmöglichkeiten zu geben. Beide Plätze bekamen eine sogenannte Tennendecke wie Tennisplätze sie haben. Da die Kinder und Jugendlichen aus dem Stadtteil sich zusätzliche Sitzmöglichkeiten wünschten, gibt es einen gut einsehbaren Unterstand und verschiedene Sitzmöglichkeiten auf dem Gelände sowie eine Doppelhängematte, eine Liegewiese und vier Betonbänke, die in Abstimmung mit den Jugendlichen platziert wurden. Die ursprüngliche Wertstoffsammelstelle ist zum Neuen Landweg verlegt worden. „Mit diesem neuen Bolzplatz setzt die Stadt Garbsen ein klares Statement: Kinder und Jugendliche gehören in die Mitte des Stadtteils und nicht irgendwo an den Rand“, betonte Stadtplanerin Bettina Schlomka. (Quelle: Stadtpresse Garbsen)