Im Hallenbad läuft der Probebetrieb – im Freibad wird gepflastert.
Die Arbeiten im Badepark haben die Zielgerade erreicht: Der Probebetrieb im neuen Hallenbad läuft zufriedenstellend, im Freibad wird emsig gearbeitet. „Wir setzen mit Hochdruck alles daran, das Projekt zum Abschluss zu bringen“, sagte Projektleiter Joachim Berle dieser Woche bei einem Rundgang über die große Baustelle des kombinierten Hallen- und Freibades in Berenbostel.
Unter anderem hatten coronabedingte Ausfälle von beteiligten Firmen und die weltweite Rohstoffknappheit Herausforderungen mit sich gebracht. Trotz derzeit doppelt so langer Bestellzeiten wie üblich im Bereich von Baumaterialien ist Berle weiter optimistisch: „Wir liegen aktuell im Kostenrahmen“, sagt er. Die Eröffnung soll im Spätsommer erfolgen.
Im Hallenbad sieht das eingelassene, vermeintlich hellblaue Wasser bereits einladend aus. An der Innenverkleidung wird noch gearbeitet. „Wir testen aktuell alle Komponenten der Bäder- und Lüftungstechnik. Dafür wird unter anderem das Wasser eingefärbt, damit zu sehen ist, wie es sich in den Becken verteilt. Es läuft alles bestens“, sagt Berle. Innen lässt sich bereits gut erahnen, wie groß der Badespaß sein wird, wird beim Rundgang mit den Architekten Otto Schwedhelm und Thomas Strogarek vom Architekturbüro Venneberg, Zech & Partner deutlich. Das Hallenbad lässt viel Tageslicht herein und ist mit viel Großzügigkeit und Detailverliebtheit gestaltet worden. Nicht nur ein großes Schwimmerbecken, sondern auch ein Babybecken und ein Strömungsbecken sowie ein Kursbecken mit verstellbarem Hubboden sind vorhanden. Eine kleine Textilsauna rundet das Angebot ab.
Im Außenbereich wurden ein neues Beachvolleyballfeld und ein kleiner Spielplatz angelegt, die Liegewiese hat schon ein sattes Grün und das Kinderbecken ist bereits fertig. Das große Edelstahl-Schwimmerbecken mit Schaukelbucht verfügt über zwei 50-Meter- und sechs 25-Meter-Bahnen sowie ein Holzpodest, auf dem man sich sonnen kann. Die imposante Breitrutsche und der Turm für die Badeaufsicht stehen ebenfalls schon. Kleine Außenumkleiden und üppige Pflanzbeete runden das stimmige Bild ab. Ausstehend sind draußen noch Elektro- sowie Pflanz- und Pflasterarbeiten. Auch das Fontänenfeld ist noch im Entstehen. „Ich freue mich weiter darauf, hier zur Eröffnung ins Becken zu springen“, sagt Bürgermeister Christian Grahl und lobt seinen Projektleiter: „Die Bauleitung für ein solch komplexes Projekt ist anspruchsvoll. Es gilt, permanent die Spur zu halten – und jetzt auf der Zielgeraden noch einmal alles zu geben“, so Grahl. (Quelle: Stadtpresse Garbsen)