Der SPD-Landtagsangeordnete Rüdiger Kauroff und die SPD-Bundestagskandidatin Rebecca Schamber besuchten gemeinsam den Campus Handwerk in Garbsen. Vor
Ort tauschte man sich mit Vertreter*innen der Handwerkskammer Hannover über
aktuelle Themen im Handwerk wie Rohstoffknappheit und Materialengpässe,
Kurzarbeit und die Nachwuchskräftegewinnung aus.
Bezüglich aktueller Herausforderungen wie der Rohstoffknappheit und den
Materialengpässe wurde deutlich, dass einige Betriebe trotz voller Auftragsbücher
aufgrund der fehlenden Materialien Kurzarbeit anmelden mussten und müssen. Hierzu
tauschten sich die Beteiligten über Möglichkeiten aus, die Betriebe zu unterstützen.
Beispielhaft ist hierbei etwa die Preisgleitklausel für öffentliche Auftraggeber zu
nennen.
Von allen Seiten positiv aufgenommen wurde das geplante Berufsjahr. Im Rahmen
dieses Berufsjahres soll ab August 2021 in Zusammenarbeit mit drei Berufsschulen
jungen Menschen deutlich gemachen werden, welche Chancen und Möglichkeiten das
Handwerk bietet. Auch die Attraktivität und Wertschätzung einer beruflichen
Ausbildung im Vergleich zu einer akademischen Ausbildung kann hierdurch wieder
gesteigert werden.
Die SPD geführte Landesregierung hat kürzlich mit ihrem „Aktionsplan Ausbildung
2021“ nochmals ihren Einsatz für berufliche Ausbildungen in Niedersachsen
unterstrichen. Mit insgesamt 18 Millionen Euro aus dem Sondervermögen zur
Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie fördert das Land u.a. die
Aufrechterhaltung bestehender Ausbildungsplätze und die Schaffung neuer
Ausb ildungsverträge. Zudem werden Jugendliche, die eine Ausbildung in weiterer
Entfernung beginnen, mit einer Mobilitätsprämie unterstützt. Neun Millionen Euro
stehen für den „Aktionsplan Ausbildung 2021“ noch zur Verfügung.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Kauroff zeigte sich abschließend überzeugt:
„Die Handwerkskammer und der Campus Handwerk Garbsen leisten tolle Arbeit.
Gemeinsam teilen wir auch die Überzeugung, dass wir das Handwerk und gute
Nachwuchskräfte brauchen um die ehrgeizigen Ziele der Klimaneutralität zu schaffen.
Hier öffnet sich auch ein großer zukunftsfähiger Arbeitsmarkt.“ (Quelle: SPD)
