Digitale Veranstaltung am Donnerstag, 3. März, 15-18 Uhr, Teilnahme kostenfrei
Bin ich schwerhörig oder höre ich normal? Welche technischen Hörhilfen gibt es? Was kann ich tun, um meine Ohren zu schonen? Und an wen wende ich mich bei Tinnitus? Um gutes Hören geht es in einer Online-Veranstaltung zum Welttag des Hörens am Donnerstag, 3. März. In kurzen Vorträgen stellen Expertinnen und Experten aus der Hörregion Hannover Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Hörbeeinträchtigungen, Möglichkeiten der Selbsthilfe sowie neue Erkenntnisse aus der Forschung vor.
Die Veranstaltung zum „Tag des Hörens“ findet von 15 bis 18 Uhr statt und richtet sich an alle Interessierten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen zum Programm und Zugang zur Videokonferenz unter www.hörregion-hannover.de.
Regionspräsident Steffen Krach und die Beauftragte der Region Hannover für Menschen mit Behinderung, Sylvia Thiel, eröffnen die Veranstaltung. Anschließend gewährt Prof. Dr. Thomas Lenarz, Direktor der HNO-Klinik der Medizinischen Hochschule Hannover, Einblick in neueste Erkenntnisse der Hörforschung. Zu einer Klangaktion lädt Franziska Klemm von der Stiftung Zuhören ein.
Im zweiten Teil der Veranstaltung kann das Publikum zwischen drei Themenräumen wählen und auch selbst Fragen stellen. Im ersten Videokonferenzraum gehen PD Dr. Angelika Illg vom Deutschen HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover sowie Rolf Erdmann und Gisela Hänel vom Deutschen Schwerhörigenbund, Landesverband Niedersachsen, auf das Thema „Leben mit Schwerhörigkeit“ ein. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren, wie Hörbeeinträchtigungen zu erkennen sind und wie Hörgeräte helfen können. Außerdem erhalten sie Tipps für leichtes Hören im Alltag und in Kulturveranstaltungen.
Der zweite Strang richtet den Fokus auf Tinnitus. Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat vomDeutschen HörZentrum der MHH gibt Hinweise zur Vorbeugung und Früherkennung. Wie sich Menschen nach einer Tinnitus-Diagnose selbst helfen können, darüber spricht Norbert Pyttlik von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V.
Angehörige von Hörbeeinträchtigten sind in den dritten Themenraum eingeladen. Monika Julius-Blaich vomLandesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim verrät, welche Anzeichen bei Kindern auf eine Schwerhörigkeit hindeuten. Anja Jung vom Verein Hörknirpse e.V. gibt Tipps, wie die Kommunikation in Familien mit hörgeschädigten Mitgliedern im Fluss bleibt. Um Unterstützung für die Elterngeneration geht es im anschließenden Beitrag von Dr. Anja Pähler, HNO-Klinik des KRH-Klinikums Nordstadt, gemeinsam mit Katarina Heitz vonGesundheitswirtschaft Hannover e.V.
Die Veranstaltung zum Welttag des Hörens ist ein gemeinsames Angebot von Hörregion Hannover mit der Beauftragten der Region Hannover für Menschen mit Behinderung, dem Deutschen HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover und dem Branchennetzwerk Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. Unterstützt wird die Veranstaltung von der Deutschen Tinnitus-Liga e.V., dem Deutschen Schwerhörigenbund – Landesverband Niedersachsen, Hörknirpse e.V., dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim und der Stiftung Zuhören.
Programmübersicht
Tag des Hörens – Infos und Tipps für gutes Hören
Donnerstag, 3. März 2022
Moderation: Nils Meyer, Leiter Hörregion Hannover
Die Veranstaltung wird untertitelt.
15.00 Uhr Begrüßung & Einführung
Regionspräsident Steffen Krach
Sylvia Thiel, Beauftragte der Region Hannover für Menschen mit Behinderung
15.15 Uhr Neues aus der Hörforschung
Prof. Dr. Thomas Lenarz, Deutsches HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
15.55 Uhr Klangaktion: Ohren auf!
Franziska Klemm, Stiftung Zuhören
16.10 Uhr Ausblick und Pause
16.30 Uhr Parallele Themenschwerpunkte:
Raum 1: Leben mit Schwerhörigkeit
Moderation: Daniela Beyer, Deutsches HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
16.30 Uhr Wie erkenne ich Schwerhörigkeit?
PD Dr. Angelika Illg, Deutsches HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
16.50 Uhr Ich brauche Hörgeräte: Was nun?
Rolf Erdmann, Deutscher Schwerhörigenbund, Landesverband Niedersachsen
17.10 Uhr Technische Unterstützung für Hörbeeinträchtigte in Alltag und Kultur
Gisela Hänel, Deutscher Schwerhörigenbund, Landesverband Niedersachsen
Raum 2: Geräusche im Ohr: Umgang mit Tinnitus
Moderation: Maike Fölling, Hörregion Hannover
16.30 Uhr Tinnitus vorbeugen, Tinnitus erkennen
Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat, Deutsches HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover
17.00 Uhr Umgang mit Tinnitus: Was kann ich selbst tun?
Norbert Pyttlik, Deutsche Tinnitus-Liga e.V.
Raum 3: Hilfe, meine Angehörigen hören schlecht!
Moderation: Frank Kettner-Nikolaus, Gesundheitswirtschaft Hannover e.V.
16.30 Uhr Hört mein Kind schlecht?
Monika Julius-Blaich, Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Hildesheim
16.50 Uhr Kommunizieren in Familien mit Hörgeschädigten
Anja Jung, Hörknirpse e.V.
17.10 Uhr Meine Mutter hört schlecht. – Informationen für Angehörige von Hörbeeinträchtigten
Dr. Anja Pähler, HNO-Klinik des KRH-Klinikums Nordstadt und Katarina Heitz, Gesundheitswirtschaft Hannover e.V.
17.30 Uhr Zusammenfassung
17.45 Uhr Auf Wiederhören
Die Hörregion Hannover
In der Region Hannover gibt es eine deutschlandweit einzigartige Vielfalt von herausragenden Unternehmen, Einrichtungen und Initiativen rund um Schall, Klang und Akustik – in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Gesundheit, Bildung und Kultur. Auf dieser Basis hat die Region Hannover die Marke und das Netzwerk Hörregion entwickelt. Sie macht auf den Hörsinn in seinen verschiedenen Facetten aufmerksam, wirbt für gutes Hören und stärkt den Standort Region Hannover.