Umfassende Sanierung ist abgeschlossen | Mensa und Caféteria integriert
GARBSEN (stp). Vor rund zwei Jahren wurde der Neubau der Grundschule Stelingen eröffnet. Seit Schuljahresbeginn ist die Sanierung des Altbaus abgeschlossen. Auch dieses Gebäude ist ein echtes Juwel geworden: Der Altbau wurde entkernt und rundum erneuert und bietet unter anderem eine neue Mensa, eine Caféteria, ein Werken- und einen Kunst-Fachraum. „Wenn wir etwas angehen,
dann machen wir es richtig. Das zeigt diese Sanierung“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.
„Hier sind eigentlich nur die Außenmauern erhalten geblieben. Alles andere von den Leitungen bis hin zu den Ziegeln haben wir für die Schüler und Lehrer komplett modernisiert“, sagt Provenzano. Der Klinkerbau stammt aus dem Jahr 1953 und hat unter anderem einen neuen Dachstuhl samt moderner Dämmung erhalten. Im Erdgeschoss wurden eine Schülermensa mit angeschlossener moderner Ausgabeküche, eine Caféteria sowie neue sanitäre Anlagen und ein barrierefreies WC integriert. Die Caféteria wird nicht nur für Schulprojekte, sondern auch für Vereine nutzbar sein.
Im dank des neu eingebauten Aufzugs barrierefrei zu erreichenden Obergeschoss wurden zwei moderne Fachräume für Werken und Kunst geschaffen. Ein separater Raum beherbergt einen Brennofen für kreative Töpferarbeiten. „Im Inneren des Gebäudes haben wir die digitale Ausrichtung der Schule fortgeführt“, sagt Blöchle. In allen Unterrichtsräumen und der Mensa befinden sich Anschlüsse für Digitaltafeln. Auch technisch ist das Gebäude in allen Bereichen komplett erneuert worden.
Die Grundschule Stelingen wurde 1880 gegründet. Sie wird zurzeit von 165 Schülerinnen und Schülern in neun Klassen besucht, darunter mehrere mit sonderpädagogischem Förderbedarf. Es handelt sich um eine verlässliche Grundschule mit einer Unterrichtszeit von 8 Uhr bis 13 Uhr und einem offenen Ganztagsangebot. Nach dem gemeinsamen Mittagessen besteht die Möglichkeit, an der Hausaufgabenbetreuung teilzunehmen. Es finden verschiedene Nachmittagsangebote in Form von Arbeitsgruppen und Workshops statt.
Die Kosten für die Sanierung liegen bei rund 660.000 Euro. 540.000 Euro davon hat das Land übernommen. „Das Geld stammt aus dem Kommunalinvestitionsförderpaket Niedersachsen KIP 2“, sagt Hans-Jürgen Menzel, Leiter des Fachbereichs Hochbau und Gebäudewirtschaft. „Dank der guten und umsichtigen Arbeit der Kollegen haben wir diese Fördermittel vom Land erhalten. Das ist großartig“, sagt Bürgermeister Provenzano.