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„Anrüchige Geschichten um Nachttopf und WC“

Heimatmuseum Garbsen lädt ein. (Foto:WIG/Bl)

Im Heimatmuseum Garbsen wird am Sonntag, 25.08.2024, um 14 Uhr, eine neue Sonderausstellung eröffnet.

“Wir zeigen vielfältige Nachttöpfe und Informationen dazu aus der privaten Sammlung/dem Nachttopfmuseum von Frau Elisabeth Hesse aus Wasbüttel.

Ein Nachttopf ist ein Behältnis für das Urinieren im Schlafzimmer. Er geht auf die Zeit zurück, als die Toiletten noch außerhalb des Hauses oder auf halber Treppe lagen und so nachts nur relativ mühsam zu erreichen waren. Der Nachttopf wurde meist unter dem Bett oder in einem Nachttisch oder Nachtschrank neben dem Bett aufbewahrt, in den Nachtstunden benutzt und am Morgen entleert. Früher wurden häufig alte, nicht mehr zum Küchengebrauch taugliche Töpfe verwendet, daher die Bezeichnung. Es gab und gibt auch industriell hergestellte Nachttöpfe aus Glas, Keramik, Kunststoff, Steingut oder (emailliertem) Blech. Die Ausstattung der Häuser mit Wassertoiletten machte Nachttöpfe überflüssig. Heute wird der Kindertopf (Babytopf) auch noch für Kleinkinder verwendet als Lern-Toilette, bis das Kind alt genug ist, die normale Toilette zu verwenden.

Diese Sonderausstellung wird auch noch an den folgenden Sonntagen zu sehen sein:  Am 08.09., 22.09., 27.10., 10.11., 24.11. und 08.12. 2024, jeweils von 14 bis 17 Uhr.  Bei der Eröffnung am 25.08. unterstützt uns freundlicherweise der Heimatverein Berenbostel bei der Aufsicht, bietet uns Kaffee und Kuchen an und wir werden wie üblich Gläser mit Sekt, Orangensaft, Wasser anbieten.

Auf Wunsch können neben den genannten Öffnungszeiten des Heimatmuseums für Vereine, Schulklassen, Gruppen andere Termine mit Führung durch die Sonderausstellung verabredet werden (mit Herrn Stölting, Tel. 05137 / 71765).“