Kommunales

Bürgermeisterkandidat will Lösung erreichen

Dirk Töpfer berichtete vor Ort den anwesenden Kommunalpolitikern und Anwohnern, dass die CDU auch die anderen Landtagsparteien von der Wichtigkeit des Themas Fluglärm überzeugen konnte. Foto: Team Tegtmeier

Tegtmeier: „Fluglärmdiskussion mit Nachdruck und auf Augenhöhe.”

Nächtlicher Fluglärm belastet zunehmend die Anwohner, aber auch die zugenommene Verkehrsbelastung in den dörflichen Stadtteilen sind am Mittwoch ein großes Thema gewesen. Dirk Töpfer, Vorsitzender der CDU Landtagsfraktion, besuchte gestern Garbsen und stellte sich zusammen mit dem Bürgermeisterkandidaten Björn Tegtmeier den kritischen Fragen der Anwohner. Begleitet von den Ortsbürgermeistern und Vertretern aus den Stadtteilen konnte sich Töpfer ein Bild davon machen, welche Wichtigkeit die Fluglärmdiskussion hat.

Mit sinkenden Inzidenzwerten steigt aktuell das Flugaufkommen: Anwohnerin Renate Wilhelms aus Osterwald kritisiert dabei die vielen Nachtflüge türkischer Fluggesellschaften am Flughafen Hannover. Gerade im Sommer sei die Situation sehr belastend, das sie bei steigenden Temperaturen gerne nachts mit geöffneten Fenster schlafen möchte. Die eingebauten Schallschutzfenster schaffen dann keine Abhilfe und die eingebaute Lüftungsgeräte sorgen nicht für eine gewünschte Abkühlung

Noch schlimmer als der Fluglärm sei allerdings die zunehmende Verkehrs- und Lärmbelastung durch die vorbeifahrenden LKWs und landwirtschaftlichen Maschinen. Viele Lastwagen würden die Osterwalder Hauptstraße als „Highway“ ansehen und entsprechend schnell fahren. Neben Lärm bringe das viele gefährliche Situation für Kinder mit sich, die morgens und mittags die Hauptstraße in Höhe der Bushaltestelle ‚Stauriede‘ queren müssten.

Dirk Töpfer berichtete vor Ort den anwesenden Kommunalpolitikern und Anwohnern, dass die CDU auch die anderen Landtagsparteien von der Wichtigkeit des Themas Fluglärm überzeugen konnte und nun ein gemeinsamer Antrag auf den Weg gebracht wird, der die Fluglärmbelastung dauerhaft reduzieren soll. Auch der Garbsener Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier war in den vergangenen Monaten in die Gespräche dazu eingebunden und hat unterschiedliche Vorschläge ausgearbeitet und vorgestellt. Der 42-jährige Garbsener Björn Tegtmeier ist Verkehrspilot und Ausbildungskapitän für den Airbus A320 und somit mit der Materie aus der Praxis bestens vertraut.

„Wir werden bei dem Thema nicht lockerlassen und möchten, dass ein Umdenken stattfindet. Ich werde mich dafür einsetzen, dass sich die Akteure sehr zeitnah austauschen und wir Änderungen erreichen, welche die Anwohner spürbar entlasten. Wir werden den Fluglärm nicht verhindern können, aber eine Reduzierung ist definitiv machbar“, erklärt Tegtmeier.

„Ich habe ganz konkrete Vorschläge, die bereits an anderen Flughäfen wie Zürich oder Wien Anwendung finden. Was dort möglich ist, muss auch hier machbar sein. Und die genannten Flughäfen mussten deshalb kein Personal abbauen. Die Argumente ziehen also nicht“, gibt sich Tegtmeier kämpferisch. „Als Bürgermeister werde ich mich mit Nachdruck und auf Augenhöhe mit den Beteiligten im Sinne unserer Stadt und der Anwohner um das Thema kümmern.“ (Quelle: Team CDU-Bürgermeisterkandidat)