Die Bundestagsabgeordnete Rebecca Schamber (SPD) stattete gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Rüdiger Kauroff (SPD) dem Postverteilzentrum in Garbsen, Osterwald einen Besuch ab und fuhr gleich mit auf Briefverteilung.
Der Besuch begann mit einem Rundgang durch das Verteilzentrum. Die Leiterin des Zustellstützpunktes Selina Baars und Niederlassungsleiter Peter Voßhage zeigten den zwei Politiker:innen, wie die logistischen Abläufe und die tägliche Arbeit der Briefzusteller:innen aussehen.
Im Anschluss ging es für Schamber dann gemeinsam mit Briefzustellerin und Teamleitung Jannette Venn auf Zustellung. „Ich habe versucht so gut es ging mit meiner Verteilpartnerin mitzuhalten und habe mich, glaube ich, ganz passabel geschlagen. Der Unterschied zwischen Profi und Neuling war aber natürlich klar zu erkennen“, so Schamber. Sie fügt hinzu: „Der Beruf des Briefzustellers ist essenziell für uns alle, ganz besonders hier im ländlichen Raum. Wer diesen Job jeden Tag bei Wind und Wetter ausübt und dabei bis zu 31 kg schwere Pakete bis in die obersten Etagen trägt, zolle ich meinen Respekt.“
Zurück im Verteilzentrum tauschten sich Schamber und Kauroff mit Voßhage, Baars, dem regionalen Politikbeauftragen Stephan Siekmann, dem Betriebsratsvorsitzenden Ralf Oberheide und Betriebsratsmitglied Tanja Thiemer sowie dem ver.di Vertreter Dietmar Görsdorf über die geplante Reform des Postgesetzes aus. Die Beteiligten waren sich alle einig, dass diese sozial und ökologisch ausgerichtet sein soll. Schamber betont: „Soziale Lizenzauflagen für Briefdienstleister präziser, verbindlicher und wirksamer auszugestalten ist besonders wichtig. Zudem ist es entscheidend zu erkennen, dass sich die Branche im Wandel befindet und ein harter Wettbewerb besteht. Wir müssen dafür sorgen, dass dieser Wettbewerb fair ist und unter gleichen Bedingungen stattfindet.“
Niederlassungsleiter Peter Voßhage zeigte sich begeistert vom großen Interesse der beiden Abgeordneten sowie über die hohe Wertschätzung der täglichen Arbeit unserer Zusteller:innen. „Die Politik ist nun gefordert, mit der Novellierung des Postgesetzes die Weichen für einen fairen Wettbewerb zu stellen, um einen flächendeckenden und bedarfsgerechten Universaldienst zu erschwinglichen Preisen und guten Arbeitsbedingungen sicherzustellen sowie die notwendigen Anreize für eine CO2-neutrale Logistik zu schaffen.“
