In der vergangenen Woche reiste eine 8-köpfige Gruppe der Leichtathleten des Garbsener SC nach Frankreich zu einem Event, welches aus der Städtepartnerschaft zwischen Garbsen und Hérouville-St-Clair entstand. Geplant war eine Sportfestwoche in der sich einige Sportler aus beiden Städten treffen, gemeinsame Aktivitäten durchführen und einige Sehenswürdigkeiten in der Gegend besuchen.
Die Gruppe um Garbsens Sportlerin des Jahres Yasmin Amaadacho reiste am Sonntag an, nachdem noch ein Wettkampf in Antwerpen, Belgien mitgenommen wurde. Eine Nacht verbrachten die insgesamt 6 Sportlerinnen mit ihren Betreuern Kevin Haug und René Weimann alleine im Sport-Trainingszentrum Houlgate, bis sie auf die 12-köpfige Gruppe aus Hérouville und ihre 2 Betreuer trafen.
Nach einem Tag des Kennenlernens, standen täglich viele sportliche Aktivitäten an. Am Strand wurden neben diversen Baseball-Varianten und Flag Football auch innovative Team-Sportarten unter Anleitung gespielt. Der Besuch eines großen Wasserparks in der Region war ebenfalls eines der vielen Highlights. Die Garbsener Sportler hatten sogar noch Zeit für drei Trainingseinheiten, die teilweise interessiert von den Franzosen beobachtet wurden. Gepaart waren die sportlichen Aspekte mit Besuchen von umliegenden Städten Caen und Bayeux, sowie regionalen Sehenswürdigkeiten, wie der tragisch berühmten US-Kriegsgräberstätte Omaha Beach aus dem zweiten Weltkrieg.
Am Freitag wurde mit Vertretern der Stadtverwaltung aus Hérouville ein Fußballspiel veranstaltet, welches mit einem gemeinsamen Essen in der Kantine endete. Der Samstag war der letzte gemeinsame Tag an dem alle Teilnehmer mit ihren Betreuern die französische Landeshauptstadt Paris besucht haben und dort noch etwas gemeinsame Zeit verbringen konnten. Es wurden viele Freundschaften zwischen den Jugendlichen geschlossen und das machte den Abschied am Ende schwer.
Die Aktion wurde von allen Beteiligten am Ende als großer Erfolg eingestuft. Es war das erste Event dieser Art und man hat damit gerechnet, dass es an einigen Stellen Komplikationen geben könnte, doch die Organisation der beiden französischen Betreuer Emma und Hakim war sehr gut und am Ende waren Betreuer und Sportler sehr glücklich mit dabei gewesen zu sein.