Bürgermeister Provenzano beglückwünscht das Team
GARBSEN (stp). Das Garbsener Repair Café ist im April 2024 zehn Jahre alt geworden. Zusätzlich zum Repair-Angebot durch die Ehrenamtlichen gab es zu diesem besonderen Tag neben Kaffee und Kuchen auch Gegrilltes und ein Glas Sekt zum Anstoßen für alle Besucherinnen und Besucher. Bürgermeister Claudio Provenzano sprach den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern seinen Dank aus: „Zehn Jahre Repair Café bedeutet nicht nur viel Engagement über viele Jahre, sondern auch Nachhaltigkeit und sozialer Zusammenhalt. Herzlichen Dank für ihre Ausdauer“, so Provenzano.
Die Idee für ein Repair Café in Garbsen entstand in der FreiwilligenAgentur gemeinsam mit der ehrenamtlichen Projekt-Koordinatorin Renate Premke. Vorbild waren ähnliche Angebote in den Niederlanden. Die erste Informationsveranstaltung zur Eröffnung eines örtlichen Repair Cafés besuchten 23 Interessierte, die sich anschließend alle weiter einbrachten. Am 23. April 2014 öffnete das Repair Café zum ersten Mal seine Türen.
Heute wird das Projekt von 26 Ehrenamtlichen getragen, 18 von ihnen sind bereits von Beginn an dabei. Derzeit engagieren sich die acht Frauen und 18 Männer in den Bereichen Elektronik, Fahrrad, Möbel, Kleidung, Formularhilfe und im Café. „Besonders toll ist, dass unser Repair Café immer wieder ein Vorbild für Projekte in umliegenden Kommunen war“, hebt Sabrina Jankowski von der FreiwilligenAgentur hervor. Projekt-Koordinatorin Renate Premke konnte unter anderem Neustadt und Wunstorf bei der Initiierung eines Repair Cafés beratend zur Seite stehen.
Das Repair Café öffnet regelmäßig am zweiten Dienstag im Monat. Jeweils in der Zeit von 17 bis 19 Uhr werden die Besucherinnen und Besucher in der Begegnungsstätte am Hérouville-St.-Clair-Platz beim Reparieren defekter Geräte unterstützt. Die ehrenamtlichen Reparateure stehen für kleine Reparaturen an Elektrogeräten wie zum Beispiel Drucker, Wasserkocher oder Staubsauger, aber auch an Fahrrädern, Textilien und Möbeln zur Verfügung. Werkzeuge und Nähmaschinen sind vorhanden.
Sowohl das Reparatur- als auch das Café-Angebot sind kostenlos. Besucherinnen und Besucher können dem Team nach eigenem Ermessen ein „Trinkgeld“ geben. Davon werden Werkzeuge, die Lebensmittel für das Café-Angebot sowie Team-Events finanziert.