Provenzano: „Wir werden in der Krise keinen Verein im Regen stehen lassen“
GARBSEN (stp). Die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ausgelöste Energiekrise sorgt derzeit bei vielen Menschen für Verunsicherungen und wirtschaftliche Ängste. Betroffen von den deutlichen Kostensteigerungen sind auch die Garbsener Vereine -und hier besonders die Sport- und Schützenvereine. Für Bürgermeister Claudio Provenzano ist deshalb klar: „Für das gesellschaftliche, soziale und sportliche Zusammenleben in Garbsen sind unsere Vereine enorm wichtig. Wir werden jetzt in der Krise keinen Verein im Regen stehen lassen.“
Rund 55 Prozent der Energiekosten, die bei den Garbsener Vereinen anfallen, werden seitens der Stadt übernommen. Damit gehört Garbsen schon seit vielen Jahren regionsweit deutlich zur Spitzengruppe. „Zu diesem Anteil stehen wir – auch, wenn sich die Kosten aufgrund der Energiekrise erhöhen werden“, so Provenzano. Aktuell beträgt der städtische Anteil an allen Betriebskosten rund 128.000 Euro jährlich.
Vereine, die aufgrund der derzeitigen Krise in eine finanzielle Schieflage geraten, können sich jederzeit vertrauensvoll an die Stadtverwaltung wenden. „Gemeinsam mit der Politik werden wir für jeden Einzelfall individuelle Lösungen finden“, sagt Bürgermeister Provenzano. Gleichzeitig sei es enorm wichtig, dass auch die Mitglieder in der Krise ihrem Verein treu zu Seite stehen. „Nur gemeinsam können wir die derzeitige Lage meistern. Und ich bin mir sicher, dass die Vereine auch diese besondere Zeit überstehen“, so Provenzano.
