Schülerinnen und Schüler engagieren sich für Klimaschutz
GARBSEN (stp). Was lässt sich optimieren, um mehr Klimaschutz zu erreichen? – Unter dieser Fragestellung haben sich Schülerinnen und Schülern im Projekt „Energiesparmodelle an Garbsener Schulen“ das eigene Klassenzimmer sowie die Schule unter die Lupe genommen. Die Klimaschutzagentur Region Hannover leitete die Energierundgänge an insgesamt sechs Schulen und lieferte viele nützliche Tipps. Begleitend mit dabei von der Stadt Garbsen waren Mitarbeiterinnen der Abteilung Klima-, Umwelt-, Naturschutz und Stadtgrün.
Auch Lehrkräfte und Haustechniker beteiligten sich daran, Räume beispielhaft durch die „Energiebrille“ anzuschauen. Unter anderem prüften die Teams mit einem Strommessgerät den Stromverbrauch einzelner Geräte. Mittels eines digitalen Raumthermometers wurden die gefühlten Temperaturen mit der Realität abgeglichen. Ergebnis ist die Erkenntnis, dass das Nutzerverhalten an vielen Stellen optimiert werden kann. „Die Schülerinnen und Schüler haben erkannt, wie wichtig es ist, sich für den Klimaschutz einzusetzen. Jede und jeder kann etwas dazu beitragen“, sagt Bürgermeister Claudio Provenzano.
„Die Energierundgänge bilden die Basis fürs weitere Vorgehen und sind als eine eigenständige, umfangreiche Bestandsaufnahme gedacht“, sagt Simon Bauermeister, Leiter des Fachbereichs Umwelt und Stadtgrün. „Der daraus resultierende Maßnahmenkatalog soll fortgeschrieben werden und stellt die Roadmap für die einzelnen Energieteams dar.“
Das Projekt „Energiesparmodelle an Garbsener Schulen“ ist über vier Jahre angelegt. Ziel ist, dass die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Lehrkräften und Haustechnikern Energiesparmaßnahmen entwickeln und lernen, diese umzusetzen. Zudem sollen sich die Schulen auf vielfältige Weise für den Klimaschutz engagieren. Aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages wird das Projekt von der Nationalen Klimaschutzinitiative und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Die Stadt Garbsen vergibt jährlich eine monetäre Prämie an die engagierten Schulen. Die Klimaschutzagentur Region Hannover ist für die fachliche Begleitung zuständig.