Das neue Jahr begann auch für viele junge Nachwuchsschwimmerinnen und -schwimmer mit den ersten Erfolgen. Zum Ende des Halbjahres enden beim Schwimmverein Garbsen (SVG) auch immer die Grund- und Folgekurse, bzw. gehen in die nächste Runde. Insgesamt durften 23 Seepferdchen, elf Bronze-Schwimmabzeichen und sogar fünf Silber-Schwimmabzeichen an stolze Kinder vergeben werden. Außerdem konnten aus den Folgekursen16 Kinder in den Verein aufgenommen werden, die dort das Erlernte weiter vertiefen, an ersten Wettkämpfen teilnehmen und später vielleicht selbst einmal als Helfer oder Trainer anderen Kindern das Schwimmen beibringen werden.
„Sehr gerne würde wir noch mehr Kinder, aber auch Jugendliche und Erwachsene in den Verein aufnehmen, aber das geben die uns zur Verfügung stehenden Wasserzeiten derzeit leider nicht her“, sagt Markus Böger, Vorsitzender des SVG. „Jede Absage tut weh, aber für ein effektives Training kann nur eine begrenzte Anzahl gleichzeitig auf einer Bahn schwimmen“. Bis Ende des Jahres muss sich der Schwimmverein noch mit anderen Vereinen und der Öffentlichkeit die Wasserfläche im Badepark teilen. Dies ändert sich aber ab Anfang 2026, wenn nach der Sanierung das Bad am Planetenring fertiggestellt ist. „Ab dann wird auch dem SVG wieder mehr Wasserfläche zur Verfügung stehen und wir können mehr Schwimmbegeisterte in den Verein aufnehmen“, davon sind die Verantwortlichen des SVG überzeugt.
„Als Schwimmverein ist es uns besonders wichtig, die Kinder nicht nur bis zum Seepferdchen zu bringen. Das Erreichen des Seepferdchens ist ein guter und wichtiger Schritt, um sich an das Wasser zu gewöhnen, aber eben auch nicht mehr. Sich der Illusion hinzugeben, dann sicher schwimmen zu können, kann sehr schnell lebensgefährlich sein. Das erste Schwimmabzeichen ist das Bronze-Abzeichen und erst dann können Kinder mit gutem Gewissen unbeaufsichtigt Schwimmen gehen oder in Gewässernähe/am Strand spielen“ sagt Markus Böger. Die Schwimmkurse des SVG sind bewusst für einen längeren Zeitraum ausgelegt, um den Kindern die notwendige Sicherheit zu vermitteln. „Kinder in sechs Wochen fit für das Seepferdchen zu machen, ist nicht schwer, das zeigt auch jeder Ferien-Schwimmkurs. Aber das ist nicht das, was wir wollen“, so Markus Böger. „Wir wollen Kinder für den Schwimmsport begeistern. Viele der jetzigen Trainerinnen und Trainer haben als Kinder selbst beim SVG das Schwimmen gelernt, starten teils bis hin zur Landes- und Norddeutschen Meisterschaft und bringen den Jüngsten jetzt das Schwimmen bei“. Ein Engagement, das nicht selbstverständlich ist und dem an dieser Stelle ein ausdrücklicher Dank gebührt.