Claudio Provenzano sagt enge Zusammenarbeit zu
GARBSEN (stp). Das Team „Roadflow“, das im Mai beim ersten Garbsener Hackathon mit seiner Idee den ersten Preis der Jury abgeräumt hatte, ist bei Bürgermeister Claudio Provenzano zu Gast gewesen. „Mir ist es ein Anliegen, das Potenzial junger Entwicklerinnen und Entwickler zu nutzen“, sagt Provenzano. Beim Hackathon waren die Teilnehmer gefragt, digitale Lösungen für Garbsen zu entwickeln, von denen die Stadt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner profitieren können.
„Roadflow“, ein Team aus tunesischen Studierenden an deutschen Unis, hat eine Idee entwickelt, wie die Wartung von Straßen in Zukunft nicht nur effektiver, sondern auch präventiv stattfinden kann und dafür 2000 Euro Preisgeld erhalten. Das Team plant, Sender an Bussen und Taxis in Garbsen zu platzieren, um den Zustand der Straßen zu überwachen. So könnten Schäden an der Infrastruktur verhindert werden, bevor sie zu Schlaglöchern oder anderen Hindernissen führen. Provenzano brachte nun im Rathaus die zuständige Fachabteilung und die Studierenden zusammen und sagte den jungen Ideengebern weitere Unterstützung zu.
Das System von „Roadflow“ soll 2023 erprobt werden und zwei Jahre später in Garbsen bereits zum Einsatz kommen. „Im Grunde ist es hier wie bei jeder kleinen Geschäftsidee mit Potenzial: Möglicherweise setzt sie sich durch und ist dann nicht nur in der gesamten Region gefragt. Ich drücke Ihnen die Daumen“, sagte Provenzano.
Ein Ziel des Hackathons der Diginauten, zu denen auch die Stadt Garbsen zählt, war, Umwelt und Ressourcen zu schonen und den Menschen vor Ort das Leben zu erleichtern. Nicht nur dafür scheint das Konzept von „Roadflow“ bestens geeignet.