Neubau fügt sich harmonisch an bestehendes Gebäude an
GARBSEN (stp). Auf dem Gelände der Kindertagesstätte Osterwald vom Paritätischen Verein für Jugendwohlfahrt hat die Stadt Garbsen einen neuen Anbau gebaut. Er bietet Platz für eine zusätzliche Kitagruppe mit 25 Kindergartenplätzen. Der Neubau wurde als eigenständige Kita mit allen notwendigen Räumlichkeiten, inklusive einer Küche, geplant und fügt sich harmonisch in das bestehende Gelände ein.
„Mit dieser Erweiterung schaffen wir dringend benötigte Betreuungsplätze und tragen gleichzeitig zur nachhaltigen Entwicklung unserer Stadt bei,“ betonte Bürgermeister Claudio Provenzano bei der Präsentation des Neubaus. „Das innovative Holzmodulbaukonzept steht exemplarisch für unser Bestreben, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und eine umweltfreundliche Bauweise zu fördern.“
Der Anbau zeichnet sich durch eine moderne Holzbauweise aus, die nicht nur das Raumklima verbessert, sondern auch hervorragende akustische Eigenschaften mit sich bringt. Große Fenster sorgen für helle, freundliche Räume, die durch hellblaue Linoleumfußböden ergänzt werden. Auch der Außenbereich wurde umfassend neugestaltet. Verantwortlich für die Planung des Gebäudes ist der Architekt Andreas Lieseke von der Stadt Garbsen, während Thomas Hehne, ebenfalls von der Stadt Garbsen, für die Gestaltung der Außenflächen verantwortlich zeichnet.
Die neuen Freiflächen bieten den Kindern zahlreiche Spielmöglichkeiten, darunter einen Sandspielbereich mit Kletterkombination, eine Doppelschaukel sowie Spielflächen unter dem Schutz von vier Großbäumen. Ein neues, 65 Quadratmeter großes Schutzdach sorgt dafür, dass die Kinder auch bei schlechtem Wetter draußen spielen können.
„Ich bin begeistert von diesem modernen und kindgerechten Anbau,“ lobte Karin Kummer-Trull, Vorsitzende des Paritätischen Vereins für Jugendwohlfahrt Garbsen, bei der Präsentation. „Die neue Kita schafft nicht nur Platz, sondern bietet den Kindern eine sichere und inspirierende Umgebung, in der sie sich wohlfühlen können.“
Das Projekt ist Teil einer Initiative der Stadt Garbsen, nachhaltiges Bauen zu fördern. Wie bereits bei dem parallel geplanten Anbau an der Ratsschule setzt die Stadt auf die Reduzierung von CO₂-Emissionen und die Minimierung des ökologischen Fußabdrucks. Der Anbau an der Kita Osterwald wurde vollständig in Holzmodulbauweise errichtet, was auch einen flexiblen Wiederaufbau an anderen Standorten ermöglicht.
Die Baukosten für den neuen Kitabereich, inklusive der Neugestaltung des Außenbereichs, belaufen sich auf rund 960.000 Euro. Der neue Anbau hat bereits Mitte September den Betrieb aufgenommen.