Strahlende Winterzeit
Ein Spaziergang im glitzernden Schnee, wärmende Momente am prasselnden Kaminfeuer: Diese und viele weitere winterliche Themen stehen im Mittelpunkt des neuen Konzertprogramms von Jazzsängerin Britta Rex und Pianist Achim Kück. „Strahlende Winterzeit“ haben die beiden international bekannten Musiker es genannt – und es vereint eine abwechslungsreiche Mischung aus Jazz, Gospel und klassischer Musik.
Rex vertritt die erkrankte Jazzsängerin Hanna Jursch, die das lange geplante Konzert krankheitsbedingt absagen musste. „Wir bedauern die Absage von Hanna Jursch sehr“, sagt Bodo Schmidt, Vorsitzender des Jazzclubs Garbsen. „Doch sie hat mit Britta Rex umgehend für eine hochklassige Vertretung gesorgt.“ Die Zuhörer dürfen sich in Silvanus unter anderem auf die Titel „Have yourself a merry little Christmas“, „The Christmas Song“, „Who would imagine a King“ und „I’ll be Home for Christmas“ freuen.“
Britta Rex ist Sängerin, Komponistin, Arrangeurin, Improvisatorin und arbeitet als Gesangsdozentin und Chorleiterin. Sie studierte unter anderem Jazzgesang an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH) bei Romy Camerun, ebenso wie Jursch. Inspirationen für ihre künstlerische Arbeit fand sie etwa in Workshops bei Norma Winstone, Maria Joao, Rhiannon, Gabriele Hasler, Bob Stoloff, Roger Treece und Peter Eldridge.
Rex sang bereits mit Bigbands und kleinen Ensembles, Konzertreisen führten sie nach Südafrika, Russland, Ungarn, Island und Norwegen. Sie gab Konzerte mit dem Landjugendjazzorchesters Niedersachsen und dem Trompeter Ack van Rooyen. Die Künstlerin ist Bandleaderin des Britta-Rex-Quartetts, das ihre eigene Musik auf die Bühne bringt, und Mitglied in unterschiedlichen Ensembles wie dem Stimmorchester Hannover und dem Trio VoiceSistas. Bereits seit 2002 unterrichtet sie an der HMTMH. 2021 erschien ihr drittes Album „On Air On Water”, das sie mit ihrem Quartett plus Streichquartett einspielte. „Britta Rex‘ Mezzosopran begeisterte dabei in einer Bandbreite von kindlich-zart Gehauchtem bis hin zu kräftig gestalteten Soulklängen“, schreibt die Presse.
Achim Kück studierte Musik in Hannover und Köln und ist Musikpädagoge für Jazz, Rock und Popmusik. Zudem schloss er sein Studium als Kirchenmusiker ab. Kück hat mit berühmten Jazzmusikern wie Lionel Hampton, Woody Shaw, Sylvia Droste, Bill Ramsey, Romy Camerun, Stephan Abel und vielen weiteren internationalen Künstlern zusammengearbeitet. Als Komponist, Arrangeur und musikalischer Leiter war Kück unter anderem am Staatstheater Hannover tätig, sowie viele Jahren als Dozent an der HMTMH. „Wer den Pianisten Achim Kück live erlebt, bemerkt schnell, dass der Vollblutmusiker seine Kompositionen nicht nur durch den Prozess des Spielens zum Leben erweckt“, sagt der Jazzclub-Vorsitzende Schmidt. „Die Songs füllen ihn selbst mit einer einzigartigen Lebensenergie, die sich auf direktem Wege – wie von Zauberhand – zurück auf die Tasten transportiert. Seine Musik erzählt von märchenhaften Ausflügen in die Welt der eigenen Vorstellungskraft, von Momenten der Selbsterkenntnis, vom Selbstverständlichen wie vom Einzigartigen.