Die Stadt Garbsen weist darauf hin, dass seit dem 6. Dezember erneut eine Aktion zur kostenlosen Kastration von verwilderten Hauskatzen stattfindet. Das Land Niedersachsen beteiligt sich mit 150.000 Euro. Hinzu kommen mehrere Tierschutzorganisationen, die zusätzlich 50.000 Euro spenden. Ziel ist, die Population freilebender Katzen zu regulieren und das stetig wachsende Elend der Tiere nachhaltig zu verringern.
Wildlebende Katzen sind Hauskatzen, die ausgesetzt, zurückgelassen, weggelaufen oder in vielfacher Generation geboren worden sind und denen sich keine Besitzer zuordnen lassen. Die Katzen sind oftmals durch fehlende regelmäßige und ausgewogene Fütterung und Pflege in einem schlechten Gesundheits- und Ernährungszustand und leiden vielfach unter Parasiten sowie Verletzungen.
An der Aktion, die bis zum 17. Dezember läuft, dürfen Tierschutzvereine, Tierheime und ehrenamtliche Betreuer von kontrollierten Futterstellen teilnehmen. Kastriert werden nur herrenlose Streunerkatzen, die vorab bei der zuständigen Stadt oder Gemeinde als Fundtier gemeldet wurden. Katzen, denen ein Besitzer zugeordnet werden kann, sind von der Aktion ausgenommen. Das Alter der zu kastrierenden Katzen muss über vier Monate liegen.
Die behandelnden Tierärzte spenden pro Tier 25 Euro der Behandlungskosten. So kommen zu den 150.000 Euro des Landes weitere rund 100.000 Euro durch Tierschutzorganisationen und Spenden der Tierärzte dazu.
Detaillierte Informationen zum Ablauf des Katzenschutzprojektes sowie zu Teilnahmebedingungen und Formularen erhalten Interessierte in den teilnehmenden Tierarztpraxen sowie auf der Internetseite der Landesbeauftragten für Tierschutz des Niedersächsischen Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz: www.ml.niedersachsen.de/startseite/themen/tiergesundheit_tierschutz/landesbeauftragte_fur_den_tierschutz/.
Die Verordnung über die Kastrations- und Kennzeichnungspflicht von Katzen im Gebiet der Stadt Garbsen finden Interessierte auf www.garbsen.de. (Quelle: Stadtpresse)