Marina Baranova und Damian Marhulets spielen am 28. Juni in der St. Martinskirche
Region Hannover. „Wind zog auf, und ich beschloss, in den Wald zu gehen“, so beginnt das Buch von Robert Macfarlane, einem der prominentesten Vertreter der neuen britischen Naturliteratur. Die Frage nach der Beziehung zwischen Landschaften und Klängen steht im Fokus von Landforms, einer kontemplativen, audiovisuellen Performance von Marina Baranova und Damian Marhulets.
Seit über zwei Jahrzehnten sind sie sowohl in ihrem künstlerischen Schaffen als auch im Privatleben ein Paar. Marina Baranova zeichnet sich in ihrer Arbeit als Pianistin und Komponistin als wahre Grenzgängerin aus, deren Werk von Komplexität und Leichtigkeit geprägt ist. Aktuell ist sie für den renommierten Musik-Preis OPUS Klassik nominiert. Ihr Mann, der Multimedia-Künstler Damian Marhulets spannt mit ungetrübter Neugier die Brücke zwischen der klassischen und der modernen, elektronischen Welt und schöpft aus seinem Erfahrungsreichtum, um filigrane und feingeistige Musik zu erschaffen.
An diesem Abend präsentiert das Künstlerpaar ein gemeinsames audiovisuelles Projekt: Einen musikalischen Dialog zwischen Klavier und elektronischen Klängen eines Modular-Synthesizers. Eine zusätzliche Ebene zur Musik entsteht dank visuellen Sequenzen, die in Echtzeit auf Musik reagieren und sich dynamisch entfalten. Eine poetische Reise durch virtuelle Landschafen, in der jeder seinem eigenen Pfad folgen kann.
Termin: Mittwoch, 28. Juni, 19 Uhr, St. Martinskirche, An der Martinskirche 15, Hannover
Eintritt: gegen Spende
Das ganze Kultursommer-Programm gibt’s im Internet unterwww.kultursommer-region-hannover.de. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie bei den Veranstalter*innen vor Ort aus. Weitere Infos gibt es beim Team Kultur der Region Hannover unter Telefon (0511) 616-25200. Neben dem kulturellen Genuss bieten die Veranstalter*innen vor Ort kulinarische Köstlichkeiten und zum Teil auch Führungen an. Karten gibt es bei den von den Veranstalter*innen genannten Vorverkaufsstellen; zum Teil fallen zusätzliche Vorverkaufsgebühren an.