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Moderne Stelinger Grundschule erhält vielseitig nutzbaren Schulhof

Claudio Provenzano (von links), Monika Probst und Simon Bauermeister überzeugen sich bei Rektorin Bettina Reuter davon, dass das Außengelände der Grundschule Stelingen sehr gut gelungen ist.

Stadt gestaltet Außengelände komplett neu und setzt viele Kinderwünsche um

GARBSEN (stp). Im Neubau wird schon fleißig gelernt, jetzt ist auch der Schulhof fertig: Die umfangreichen Arbeiten rund um die Grundschule Stelingen haben ihren Abschluss gefunden. Unter Federführung von Landschaftsarchitektin Nicole Witte von der Abteilung Stadtgrün wurden insgesamt 4000 Quadratmeter Außenfläche umgestaltet.

Der neue Schulhof kann sich sehen lassen: Neben einem Bolzplatz, einer Tischtennisplatte und einer Kletterwand verfügt die Schule sogar über eine Weitsprunganlage. Das Lehrschwimmbecken war bereits für Schwimmkurse in Benutzung. „Bei der Umgestaltung haben wir die Wünsche der Kinder, Lehrer und Schulleitung berücksichtigt und vielseitige Betätigungsmöglichkeiten geschaffen. Ermöglicht wird naturnahes Spiel mit vegetativ gestalteten Flächen“, sagt Witte. Zu den Spielgeräten mit vielfältiger Bewegungsanforderung zählen Schaukel, Balancieren, Drehturm, Klettergerät und Stufenreck zum Turnen.

Aus Anlass des Neubaus der Grundschule hat die Stadt die Freianlagen vollständig umgestaltet. Das Baubudget für die Freianlagen insgesamt beträgt rund 500.000 Euro. Im ersten Bauabschnitt waren von Januar bis April 2020 rund 1000 Quadratmeter, im zweiten Abschnitt von November 2020 bis Dezember 2021 weitere 3000 Quadratmeter umgestaltet worden.

Dem Aspekt Mobilität tragen eine Inklusionshilfe über ein taktiles Leitsystem, barrierefreie Zugänge und ein ADAC-Fahrradprüfungsparcours Rechnung. Die Stadt hat auch an die außerschulische Nutzung gedacht und Flächen entsprechend vorgesehen und gestaltet für die Feuerwehrübungsfläche, den Weihnachtsmarkt durch die Stelinger Dorfgemeinschaft und im Bereich des Zugangs zur Sporthalle. Auch Aspekte der Nachhaltigkeit kommen zum Tragen. „Wir setzen auf so wenig Versiegelung wie nötig, Vergrößerung der offenen Baumscheiben an den Linden, Blühbäume und viele Sträucher“, sagt Witte. Der Klimawandelanpassung und -vorsorge dienen Rasenmulden als Einstauvolumen bei Starkregenereignissen.

Bei einem Vor-Ort-Terminen haben sich Bürgermeister Claudio Provenzano, Schul- und Sozialdezernentin Monika Probst und Simon Bauermeister, Leiter der Abteilung Stadtgrün und Friedhöfe, ein Bild von der Neugestaltung gemacht. Schulleiterin Bettina Reuter lobte die vielseitigen Spielmöglichkeiten und berichtete von Pausenspaß. „Diese Schule verdeutlicht sehr eindrucksvoll, dass eine gute Pausen dazugehört, um Lernerfolg zu ermöglichen“, sagte Provenzano mit Blick auf die in der großen Pause fröhlich spielenden Grundschüler.