Die Stadt Garbsen plant für den Zeitraum vom 29. bis zum 31. März die Aktion „Garbsen: CleanUp!“. Alle Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich an dieser stadtweiten Müllsammelaktion zu beteiligen und damit einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.
Dr. Randi Distel, die Garbsener Umweltbeauftragte, gibt folgende Informationen zu dieser Aktion:
Wo wird gesammelt?
Im ganzen Stadtgebiet. Es gibt keine vorgegebenen Bereiche.
Womit wird gesammelt?
Ausschließlich in den von aha zur Verfügung gestellten roten Aktionssäcken. Die Ausgabe der Säcke erfolgt zu festgelegten Zeiten an zwei Ausgabestellen. Zusätzlich werden bei Bedarf Handschuhe ausgegeben. Eine Abholung der Aktionssäcke ist an folgenden Orten zu den genannten Zeiten möglich:
Bibliothek:
15.-19.3., Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag von 10 bis 14 Uhr
Servicebetriebe am Friedhof Planetenring:
14. und 18.3., 9 bis 12 Uhr
16.3., 12 bis 15 Uhr
Wo und wann kann der gesammelte Müll abgegeben werden?
Bei den Servicebetrieben am Friedhof Planetenring in einem dafür bereitgestellten Container. Eine Abgabe der roten Aktionssäcke ist vom 29. bis zum 31. März zwischen 8 und 14 Uhr möglich.
Für eine begrenzte Anzahl von Schulen, Kitas und Vereinen können wir zusätzlich eine Abholung vor Ort anbieten, sodass der gesammelte Müll nicht zum Sammelcontainer gebracht werden muss. Bei Interesse geben Sie mir bitte Bescheid.
Ist eine Anmeldung erforderlich?
Nein, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Kann man auch was gewinnen?
Nach Abschluss der Sammelaktion können Videos, Fotos und schriftliche Berichte der Erlebnisse eingesendet werden. Für die kreativsten Beiträge und die Dokumentationen der kuriosesten Fundstücke werden Preise vergeben. Alle Beiträge können bis Ende April unter klimaundumwelt@garbsen.de eingereicht werden.
Warum ist die Aktion so wichtig?
Achtlos weggeworfener Müll verunstaltet nicht nur das Landschafts- und Stadtbild, er hat auch drastische umweltschädigende Auswirkungen. Schädliche Inhaltstoffe können sich aus dem Müll lösen und den Boden, die Luft und das Wasser belasten. Auf diesem Weg gelangen sie nicht nur in menschliche Körper, sondern vergiften auch Pflanzen und Tiere. Hinzu kommt, dass ein Großteil des illegal entsorgten Mülls in der Landschaft über Flüsse in die Meere gelangt. Sowohl an Land als auch im Wasser zerfällt der Müll größtenteils sehr langsam. Eine Plastiktüte benötigt circa 20 Jahre, eine PET-Flasche um die 500 Jahre, bis sie vollständig abgebaut sind. Die Folge ist eine starke Eintragung von Mikroplastik in die Umwelt. Tiere können sich an oder in den Abfällen verletzen. Oft werden Kunststoffabfälle und vor allem Mikroplastik mit Nahrung verwechselt und führen immer häufiger zum qualvollen Tod der Tiere oder landen über kurz oder lang auf unseren Tellern.