Der CDU Stadtverbandsvorsitzende Björn Giesler und der Vorsitzende der Jungen Union Garbsen, Philipp Salinski, hatten in den letzten drei Monaten sehr intensiv und ausführlich mit ihren Mitgliedern, aber auch Garbsener Bürgerinnen und Bürgern, über Themen, Anregungen und Ideen diskutiert. Dutzende Gedanken wurden niedergeschrieben, Vorstellungen ausformuliert und beraten, Ansichten und Erkenntnisse besprochen, verworfen, auf Machbarkeit geprüft und dann schlussendlich zu Papier gebracht. Herausgekommen ist ein ausgewogenes Wahlprogramm, mit realisierbaren und spannenden Ansätzen, dass den Bürgerinnen und Bürgern gerecht werden soll.
„Es ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Bürgerwahlprogramm – ein Programm von und mit Bürgern gestaltet für unsere Bürger. Es ist ein hervorragendes Ergebnis und wir sind nicht der Versuchung erlegen, es aus taktischen Gründen mit der Wahrheit nicht so genau zu nehmen. Wir zeigen als Christdemokraten in Garbsen, dass wir eine stets verlässliche Kraft sein wollen und für eine nachhaltige und bürgernahe Politik einstehen wollen“, beschreibt Björn Giesler das vorliegende Bürgerwahlprogramm. Aus Sicht des Vorstandes gibt es drei Topthemen, welche die Garbsener beschäftigen. „Dazu gehören Jugend, Wirtschaft und Wohnraum. Details zu den Inhalten finden sich auf der Homepage unter www.cdu-garbsen.de“, sagt der 28-jährige JU-Vorsitzende Salinski.
„Der Punkt Jugend beinhaltet insbesondere die Betreuungssituation und den Bereich Bildung. Hier haben wir in den Krippen, Kindergärten und im Hort dringenden Handlungsbedarf. Da wurde sehr viel versäumt und das muss jetzt angepackt werden“, sagt Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier voller Tatendrang bei der Vorstellung. „Wir müssen schnell Räumlichkeiten und Personal finden, um diese schlimme Situation für die betroffenen Eltern vor Ort beheben. Außerdem müssen wir zügig die Schulen auf Vordermann bringen. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen ein vernünftiges, modernes und funktionierendes Lernumfeld vorfinden. Es gibt Schulgebäude in Garbsen, da regnet es rein oder wo seit Monaten die Fassade fehlt. Mancherorts gibt es einen Ungezieferbefall. Das muss aufhören – und zwar sehr, sehr schnell“, ordnet Tegtmeier seine Eindrücke nach Besuchen fast alles Garbsener Schulen in den letzten Wochen ein.
Die CDU will an der „schwarzen Null“ festhalten, also einen ausgeglichenen Haushalt hinbekommen. Bei den sogenannten freiwilligen Leistungen, beispielsweise Kosten für die beiden Schwimmbäder und die Förderung der Vereine, will die Union nicht den Rotstift ansetzen.
Garbsen ist der jüngste Universitätsstandort in Deutschland und sind inzwischen ein echter Innovationsstandort. Um die Einnahmen der Stadt zu erhöhen, will die CDU deshalb unter anderem neue Unternehmen ansiedeln und die Gründung von Start-ups fördern. „Mit dem Campus Maschinenbau haben wir dafür die besten Voraussetzungen“, sagt Tegtmeier.
In den Gesprächen zur Erarbeitung des Wahlprogrammes wurde von Fachleuten angeregt, dass der Innovationsstandort Garbsen zur erfolgreichen Ansiedlung von Ausgründungen aus dem universitären Bereich auch dringend sogenannte Coworking-Zentren braucht, also Räumlichkeiten für Unternehmensgründer in direkter Nachbarschaft zu bereits bestehenden Firmen, mit denen man sich die Infrastruktur, aber aus das Wissen teilt.
Gründerteams können sich so kostengünstig einige Zeit einmieten, voneinander lernen und bekommen auch eine gewisse Betreuung. „Während der zahlreichen virtuellen Treffen und Dialogrunden in den letzten Monaten wurden wirklich interessante und umsetzbare Konzepte von schlauen und engagierten Köpfen erarbeitet und zusammengetragen. Wir wollten keinen Schnellschuss und mit diesem Wahlprogramm ist uns wirklich ein hervorragendes, ausgewogenes Ergebnis gelungen“, so Tegtmeier.
Bilduntertitel: Besichtigung des Universitätsstandortes Garbsen (von
links): Dirk Töpfer, CDU Fraktionschef im Landtag, Jendrik Wüstenberg von der Jungen Union, Theodoros Poulios, Heinrich Dannenbrink, CDU Fraktionsvorsitzender im Rat und CDU Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier. (Quelle: CDU)