Kommunales

Neuer Abwasserspeicher wird in Berenbotel gebaut

Björn Tegtmeier vor der Baustelle des neuen Abwasserspeichers. Foto: Team Tegtmeier

Schon aus großer Entfernung sieht man große Kräne, Betonpumpen und viele fleißige Bauarbeiter an der Großbaustelle zwischen Rudolf-Harbig-Weg und Theodor-Storm-Straße. Am vergangenen Donnerstag kamen die Betonmischer, um die Sohle des Pumpensumpfs zu gießen. “Gesehen hatte ich die Baustelle schon häufiger während meiner Radtouren durch Garbsen, aber erst jetzt lässt sich gut erkennen, was die Stadtentwässerung Garbsen (SEG) dort baut”, sagt CDU-Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier.

Diese Woche hat sich Kandidat Tegtmeier die Baustelle aus der Nähe angeschaut. Am gleichen Standort gab es bereits einen Abwasserspeicher und ein altes Pumpwerk mit drei Pumpen. Nach 40 bis 50 Jahren müssen die Speicher und Pumpen allerdings erneuert werden. Damit es einen fließenden Übergang gibt, wird an gleicher Stelle ein neuer Speicher mit nun vier starken Pumpen eingebaut, um auch die zukünftigen Abwassermengen aufzunehmen.

Zum Einsatz kommt der Speicher nicht täglich – nur etwa an zehn bis 20 Tagen im Jahr, um extreme Spitzen beim Abwasser kurzfristig aufzufangen.

Immerhin gilt es auch das Klärwerk im Gümmerwald, wo die Abwässer aus dem gesamten Stadtgebiet über ein fast 240 Kilometer langes Kanalnetz hinfließen, temporär zu entlasten. Lediglich die Abwässer aus Schloß Ricklingen nehmen einen anderen Weg. Diese enden im Klärwerk in Wunstorf-Luthe.

Der neue Speicher in Berenbostel kann bis zu 650 Kubikmeter Abwasser aufnehmen. Hier sind schon Abwassermengen aus möglichen neuen Baugebieten mitberücksichtigt. Die SEG nimmt insgesamt 3,5 Millionen Euro in die Hand, um das Bauvorhaben zu realisieren. Sorgen bereitet dem Planungsteam die derzeitigen Preissteigerungen der Baubranche. Das Vorhaben wurde vor etwa drei Jahren geplant und ausgeschrieben. In der Corona Pandemie haben sich die Baupreise allerdings massiv erhöht.

Trotzdem glaubt das Team der SEG, dass man den Kostenrahmen nur minimal überschreiten wird. Auch dem Zeitplan hinkt man kaum hinterher. Aktuell gibt es zwar einen Rückstand von vier Wochen, aber die Planer sind guter Dinge diesen Rückstand bis zum Jahresende aufzuholen. Dann sollen nach einem einmonatigen Testbetrieb das neue Pumpwerk und der neue Speicher am Netz sein und die alte Einrichtung abgestellt werden können. (Quelle: CDU-Bürgermeisterkandidat)