Djenabou Diallo Hartmann: Fahrradland Nummer 1 weiter stärken !
Dem Fahrrad kommt eine Schlüsselrolle bei der Mobilitätswende und bei der Verringerung umweltbelastender CO2-Emmissionen zu. Deswegen wollen Grüne und SPD im Landtag das Fahrrad als umweltverträglichen Verkehrsträger in Niedersachsen weiter stärken und bringen dafür einen Antrag ein. „Wer mit dem Rad fährt, schont die Umwelt, produziert weniger Lärm und tut Gutes für die eigene Gesundheit“, erklärt die grüne Landtagsabgeordnete Djenabou Diallo Hartmann.
Fast 8000 Kilometer Radwege an Bundes- und Landesstraßen, mit den Weser- und Elbe-Radweg die beiden beliebtesten Radstrecken Deutschlands – nicht umsonst ist vom Fahrradland Nummer 1 die Rede. Aber zu viele Menschen sind noch zögerlich, was Radfahren angeht. „Mehr Radverkehr bedeutet auch mehr Lebensqualität vor Ort. Doch der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehr ist immer noch ausbaufähig“, so Diallo Hartmann. „Unser Ziel ist ein mindestens 25-prozentiger Anteil bis 2030.“
Zur Erreichung dieses Ziels sollen deswegen nun die Hürden zum Bau neuer Radwege herabgesetzt sowie der Zustand bereits bestehender überprüft werden. Zusätzlich geht es um die allgemeine Ausarbeitung und Verbesserung von Konzepten zum Ausbau der Fahrrad-Mobilität und Verkehrssicherheit, die durch finanzielle Erhöhungen im Haushalt 2024 bereits abgesichert worden sind. Neu ist, dass insbesondere die Kommunen bei diesen Konzepten unterstützt werden sollen. „Auch die Region Hannover wird miteinbezogen und kann wertvolle Hinweise für durchdachte Radverkehrskonzepte erhalten“, erläutert Diallo Hartmann.
Klar ist, dass sich die Menschen auch sicher fühlen und sicher sein müssen, um aufs Rad umzusteigen. Was Niedersachsen daher braucht: Ein besseres Angebot an Radwegen. „Das neue Radwegekonzept des Landes ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem durchgehend sicheren und einladenden Radwegenetz“, sagt Diallo Hartmann.