Hundehalter sollten weiterhin vorsichtig sein.
GARBSEN (stp). Die mikroskopische Untersuchung der Probe aus dem Schwarzen See, der vor einigen Wochen dicke grünbläulichen Schlieren auf der Oberfläche zeigte, ist abgeschlossen. Das Fachlabor kommt zu dem Ergebnis, dass es sich um die Burgunderblutalge handelt.
„Diese fädige Blaualge kommt insbesondere in tiefere Seen vor und kann bei Massenentwicklungen in der kalten Jahreszeit Seen purpurrot einfärben“, heißt es im Untersuchungsbericht. Das auftretende Phänomen könne leicht mit einem Chemieunfall verwechselt werden.
Der See war für Angler und Taucher nach ein paar Tagen wieder freigegeben worden, nachdem ein erster Test auf eine organische Substanz hinwies. „Hundebesitzer sollten ihre Hunde immer vom Wasser fernhalten, wenn sich solche Auffälligkeiten auf der Wasseroberfläche zeigen“, sagt Lars Scheumann, Sachgebietsleiter Grünflächenunterhaltung und Baumpflege. Die Stadt Garbsen wird das Gewässer weiterhin regelmäßig auf Auffälligkeiten kontrollieren.
( Pressemitteilung der Stadt Garbsen 21/2022, 17. Januar 2022 )