Nachhaltigkeitsforum findet am 3. März online statt
GARBSEN (stp). Wie baut oder saniert man eigentlich nachhaltig? Welche Materialien stehen zur Verfügung und was sollte wofür eingesetzt werden? Diese und weitere Fragen werden beim Nachhaltigkeitsforum der Stadt Garbsen am Donnerstag, 3. März, beantwortet. Die Veranstaltung startet um 17 Uhr und wird als Videokonferenz über WebEx angeboten. Als Dauer sind anderthalb Stunden vorgesehen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind ab sofort mittels E-Mail an klimaundumwelt@garbsen.de möglich.
„Gebäude haben eine sehr lange Nutzungsdauer. Deswegen ist es beim Bauen und Sanieren besonders wichtig, auf Nachhaltigkeit zu achten“, sagt Christian Wolf, Klimaschutzmanager der Stadt Garbsen. Möglichst geringe Auswirkungen auf Klima und Umwelt sollten dabei das Ziel sein. Um die Wärmewende zu schaffen, müssen in den nächsten Jahren sehr viele Bestandsgebäude saniert werden. „Hier gilt es natürlich, die Dämmung der Gebäude zu verbessern und den Energieverbrauch zu senken. Aber auch auf nachhaltige und umweltschonende Materialien sollte geachtet werden“, sagt Randi Diestel, Umweltbeauftragte der Stadt. Die Bauherren müssen sich daher mit vielen Details auseinandersetzen und zahlreiche Entscheidungen treffen. „Es ist schwierig, einen umfassenden Überblick über die technischen Möglichkeiten oder aber auch die finanziellen Fördermöglichkeiten zu bekommen“, sagt Wolf. Da setze die Informationsveranstaltung an. Auch beantwortet werden sollen die Fragen: Mit welchen Kosten ist zu rechnen und welche Fördermöglichkeiten gibt es? Was bringt es dem Klima, der Umwelt und dem Geldbeutel auf lange Sicht?
Stephan Anders von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) wird zum Thema berichten und auch für Fragen zur Verfügung stehen. Die DGNB wurde 2007 gegründet und ist heute Europas größtes Netzwerk für nachhaltiges Bauen. „Wir freuen uns auf interessante Einblicke und anregende Diskussionen und sind selbstverständlich offen für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, die mit uns zusammen Nachhaltigkeitsthemen voranbringen möchten“, sagt Diestel.