Aktuelles Kommunales Soziales

Städtebauförderungsprogramm 2024: 185 Millionen Euro für Niedersachsens Städte und Gemeinden

Rüdiger Kauroff, MdL
Pressemitteilung MdL Kauroff

Hannover, den 2. Juli 2024 Das niedersächsische Wirtschafts- und Bauministerium hat heute das
Städtebauförderungsprogramm 2024 bekanntgegeben. Das Land Niedersachsen fördert gemeinsam
mit dem Bund jeweils zur Hälfte die nachhaltige Entwicklung und Erneuerung von Städten und
Gemeinden mit rund 122 Millionen Euro. Zusammen mit den zusätzlichen Einnahmen und dem
Eigenanteil der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 185 Millionen Euro.
Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies: „Diese Mittel werden in eine Vielzahl von Projekten fließen,
die darauf abzielen, die Lebensqualität in unseren Städten zu verbessern und sie widerstandsfähiger
gegen die Folgen des Klimawandels zu machen.“
Rüdiger Kauroff, Landtagsabgeordneter für Garbsen und die Wedemark, freut sich über das
Förderungsprogramm, das auch in Garbsen zum Einsatz kommt: „Ich bin außerordentlich dankbar
und freue mich sehr, dass unser Ortsteil Berenbostel-Kronsberg im Rahmen des
Städtebauförderungsprogramms 2024 eine Förderung in Höhe von 1.500.000 Euro
vom
niedersächsischen Wirtschafts- und Bauministerium erhält. Auch bei der Stadtverwaltung Garbsen
bedanke ich mich für Ihre Mühe und Arbeit, die sie in den Antrag investiert haben. Diese Förderung
ist ein bedeutender Schritt zur Stärkung des sozialen Zusammenhalts in unserer Gemeinschaft.“
In diesem Jahr wird der Eigenanteil für besonders finanzschwache Städte und Gemeinden auf zehn
Prozent gesenkt, um diesen Kommunen die Teilnahme an der Städtebauförderung zu erleichtern. Zur
Unterstützung der Städte und Gemeinden bei der Bewältigung der Herausforderungen im
Zusammenhang mit der Unterbringung und Integration Geflüchteter, wurden erneut städtebauliche
Maßnahmen zur Integration Geflüchteter im Quartier (IGQ) gefördert.
Wirtschafts- und Bauminister Lies: „Die Städtebauförderung trägt dazu bei, unsere Städte und
Gemeinden lebenswerter, attraktiver und zukunftsfähiger zu gestalten. Damit schaffen wir nicht nur
bessere Lebensbedingungen für die Bürgerinnen und Bürger, sondern stärken auch die regionale
Bauwirtschaft: Die Investitionen geben Impulse für die gesamte Baubranche. Dies sichert weitere
Aufträge, stärkt durch Folgeinvestitionen die regionale Wirtschaft und kann so zur Ansiedlung neuer
Unternehmen sowie zur Schaffung von Arbeitsplätzen beitragen.“
„Mir persönlich liegen die Werte Solidarität, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung besonders am
Herzen. Ein starker sozialer Zusammenhalt und eine gute Wirtschaft sind die Grundlagen für ein
friedliches Miteinander. Mit dem Städtebauförderungsprogramm 2024 entwickeln wir unsere niedersächsischen Städte und Gemeinden weiter zu Orten, an denen sich alle Bürgerinnen und Bürger
gemeinsam eine aussichtsreiche Zukunft gestalten können.“, betont MdL Rüdiger Kauroff.
Mit dem Städtebauförderungsprogramm 2024 setzt Niedersachsen ein starkes Zeichen für eine
nachhaltige, zukunftsfähige und klimagerechte Stadtentwicklung. Die Kommunen werden durch die
Ämter für regionale Landesentwicklung über die Förderungen unterrichtet, und die Mittel werden
anschließend von der NBank bewilligt.
Hintergrund:
Für die Kommunen ist die Städtebauförderung ein unverzichtbares Instrument, um verschiedene
städtebauliche Herausforderungen zu bewältigen. Maßnahmen des Klimaschutzes und der Anpassung
an den Klimawandel stehen dabei im Vordergrund. Die Fördermittel tragen insbesondere dazu bei,
die Städte und Gemeinden widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels zu machen. Durch
die Schaffung von Flächen für die Versickerung, Retention und Verdunstung von Regenwasser wird
das Kanalnetz entlastet und die Gefahr von Überschwemmungen reduziert. Mulden-Rigolen-Systeme
und versickerungsfähige Verkehrs- und Pflasterflächen ermöglichen es beispielweise, das
Regenwasser vor Ort zu speichern und langsam wieder abzugeben. Durch Verdunstungskühlung bei
der Versickerung trägt dies zudem zur Verbesserung des Mikroklimas bei. Der weitere Ausbau von
Grünflächen wie Dach- und Fassadenbegrünungen sowie die Pflanzung von Bäumen verstärken
diesen Effekt noch.