Der Berenbosteler Thomas Lellmann möchte seinen Kunden einen Parkplatz vor seinem Büro anbieten. Für sich selbst und seine Frau stehen auf dem eigenen Grundstück zwei Parkplätze zur Verfügung.
Jahrzehntelang stand vor seinem Grundstück ein Parkplatz für seine Kunden zur Verfügung. Nun ist zwischen Lellmann und der Stadtverwaltung ein Streit darüber entbrannt, ob dieser Parkplatz auch zukünftig genutzt werden kann. Aus Sicht der Stadt ist das Parken auf dem Gehweg von der aktuellen Straßenverkehrsordnung nicht mehr gedeckt. „Letzte Woche nahm der Unternehmer Thomas Lellmann Kontakt zu mir auf und hat mich eingeladen mir die Situation in Berenbostel mit weiteren Anwohnern anzuschauen“, berichtet Bürgermeisterkandidat Björn Tegtmeier.
„Mangels Mandat kann ich keine verbindlichen Aussagen zur Situation tätigen, habe aber Verständnis für die vorgetragenen Argumente des Anwohners – hat es doch in mehr als 40 Jahren keine Zwischen- oder gar Unfälle gegeben“, erklärt Tegtmeier. „Aber auch die Argumentation der Stadtverwaltung ist in Teilen logisch, wodurch sich diese verzwickte Situation ergeben hat. Mein Vorschlag: Der Ortsbürgermeister und der Ortsrat mögen die Situation ausführlich und gemeinsam mit der Verwaltung diskutieren und zusammen mit den Anwohnern über die Situation beraten.
Eventuell ist eine straßenrechtliche Teil-Umwidmung des Gehweges eine Lösung“, schlägt Tegtmeier vor.
Außerdem wurde ich auf die Situation bei Starkregen aufmerksam gemacht.
Vor einigen Tagen liefen wieder viele Keller in dem Straßenbereich im Hasenwinkel voll und mussten von der Feuerwehr ausgepumpt werden.
Problematisch: Die Feuerwehr konnte erst nach 20 min loslegen, nachdem die Stadtentwässerung eine Klappe des Abwasserkanals geöfnnet hatte. Das Problem soll bereits einiger Zeit bekannt sein, allerdings gab es noch keine Verbesserung der Situation.
„Sollte es tatsächlich so sein, dass eine geschlossene Klappe immer erst manuell bei Starkregen durch die Stadtentwässerung entriegelt werden muss, dann wäre gut zu wissen, warum das so ist und ob sich dieser Zustand nicht abstellen lässt. Es muss technische Lösungen geben, damit die Anwohner vor Überflutungen Ihrer Keller geschützt werden. Als Bürgermeister werde ich mich dieser Sache auf jeden Fall annehmen. Das kann so nicht weitergehen, dass die Keller immer mal wieder unter Wasser stehen“, bekundet der CDU Bürgermeisterkandidat. (Quelle: CDU)
